Bei der Kopfstein-Pyramide handelt es sich um ein „work in progress“.
Am Anfang standen einzelne Köpfe aus Granit-Findlingen (ca. 25 / 30 / 30 cm). Erst allmählich entwickelte sich die Idee, die Einzel-Skulpturen zu einer Gesamt-Skulptur zu vereinen: eine Komposition, die sich mit jedem neuen Kopf verändert und eine Spannungsverhältnis von Sichtbarem und Unsichtbaren ins Werk setzt. Das Gesamtkunstwerk fungiert – gewissermaßen wie die Pyramiden der Ägypter – als Grabmal und als Schaufenster zugleich. Ihren Abschluss fand die Pyramide als etwa fünfhundert Köpfe mit je individuelle Formen, Farben, Strukturen und Gesichter aufgetürmt waren.

1987 wurde die Kopfstein-Pyramide in der Oldenburger Innenstadt vorgestellt, wo Eckart Grenzer die letzten Köpfe coram publico erstellte. Wind und Wetter haben das äußere Gesicht der Pyramide, die als Leihgabe auf dem Gelände der Polizeiinspektion, Friedhofsweg 30, steht, mittlerweile mit Patina überzogen.